Mein Fahrrad konnte ich ebenfalls verkaufen. Zuerst gab es jedoch ein Dämpfer diesbezüglich. Im Stadtzentrum gibt es ein Cashconverter wo man so ziemlich alles in Geld umwandeln kann und ich habe mir natürlich gedacht, dass dies easy-peacy erledigt sei. Kaum habe ich den Laden mit Velo betreten rief mir die Angestellte schon zu, dass sie nur Fahrräder mit Quittung kaufen. Verständlich da die ja keine gestohlenen Bikes verkaufen wollen, aber da mein Velo ja auch nur ein Occasion ist hatte ich natürlich keine Quittung. Zu Hause stellte ich es auf Gumtree, eine Inseratseite, und innerhalb von 2 Stunden hatte ich eine Interesentin, die das Velo noch am selben Abend abholte! Da war ich wirklich glücklich darüber, ich habe das Velo zwar nicht mit Gewinn verkauft, aber 10 Monate Velofahren für 25 Pfund ist ja auch nicht schlecht ;)
Michi wurde im besten Moment noch krank, aber half trotzdem tapfer weiter mit.. Nachdem wir dann am Donnerstag alles soweit losgeworden sind unter anderem bei Charity Shops und Michis Bulgaren Freund, waren wir ready for die Hausabgabe. Michis Sorge waren die Fenster, die wir nicht geputzt haben, meine Sorge der Stubenbodem, welcher auch nicht wirklich sauber wurde. Unsere Landlady war aber völlig begeistert von uns und froh mal Studenten zu haben die von dem eine Ahnung haben. So ging die Abgabe ruckzuck ohne irgendwelche Beanstandungen.
Für die letzte Nacht quartierten wir uns im Hotel Britannia ein, weil dies das günstigste war, eigentlich war es sogar das allerallergünstigste Hotel von unserem ganzen England Aufenthalt. Da es auch direkt neben der Bushaltestelle liegt, war es perfekt für uns. Etwas erschrocken sind wir dann doch ab den schlechten Bewertungen von Tripadvisor, Rang 35 von 43, ist schon nicht wirklich gut. Aber wir wurden positiv überrascht und alles war prima.
Die Heimreise war relativ anstrengend. Ich hatte wohl zirka 12kg Handgepäck zu schleppen und wir beide hatten etwa 3 Schichten Kleider an plus Jacke :). 22kg sonstiger Kram wurde übrigens per Post nach Hause geschickt. Am Flughafen musste Michi noch sein Velo ordnungsgemäss verpacken, was gar nicht so einfach war. Mit Hilfe von zwei Flughafenmitarbeitern ging es dann doch irgendwie. Dann wurde, Surfboard, Velo, 2 Koffer à je etwa 24 kg eingecheckt und wir konnten eine Verschnaufpause einlegen. Der ganze Rückflug hat dann prima geklappt, obwohl eben 12kg Handgepäck werde ich mir nicht wieder antun :) In Zürich wurden wir von Mutti abgeholt, da dann aber wegen dem Velo und Surfboard Michi keinen Platz mehr hatte, gings für ihn mit dem Zug heim. Hihi. :)
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