Montag, 9. Juli 2012

Travelling Part 2: Cornwall

Inzwischen sind wir wieder zurück, aber zuerst zum zweiten Teil unserer Reise, welcher nach Cornwall ging. Wir starteten unsere Reise in Bath, welches für die römischen Bäder bekannt ist. Für einen Besuch im Spa hat die Zeit nicht gereicht, aber das Römische Bäder Museum war auch sehr interessant und lehrreich.


das Wasser ist tatsächlich angenehm warm und kommt von einer unterirdischen Quelle

Anschliessend verbrachten wir zwei Nächte in Ilfracombe, das Wetter war regnerisch und irgendwie gefiel es uns nicht wirklich in Ilfracombe. Michi fand dann auch noch das Hostel eines der schlechtesten, ich fands OK :) Hauptthema in Ilfracombe war ob die einte Person in unserem Dorm ein Männchen oder Weibchen war. Der Nagellack deutete auf zweites hin, aber die Finger waren so dick, dass es irgendwie doch nicht sein konnte.. Naja wir werden es wohl nie erfahren.

die beiden "Kraftwerke" sind eigentlich das Touristen Informationcenter von Ilfracombe

Nächster Tagesstopp war Bude, dort würden wir nächstes Mal mindestens eine Nacht verweilen, weil der Strand wirklich super ist und Michi auch zum surfen kam.

Der Pool ist direkt vor dem Meer und füllt sich bei Flut jeweils mit Wasser auf.

Am Abend gings dann nach Newquay, welches DAS Surfstädtchen Englands ist! Hier dreht sich wirklich alles ums Surfen. Es gibt x-Surfshops, etwa 5 Strände und alle haben einen VW-Surf-Bus ;) Leider, leider hatte es während der 3 Tag die wir dort waren, keine einzige gute Welle, es war flach flach flach.. Da mussten wir uns eben andersweitig beschäftigen, z.B. ein Casino-Amusement Besuch bei welchem wir unbedingt Super Mario gewinnen wollten! Wir haben alles gegeben und tadaaa, Mario durfte uns fortan im Auto begleiten: 

 
Super Mario
Strand von Newquay

Nach Newquay fuhren wir nach St. Ives, ursprünglich wollten wir auch dort übernachten, aber es war alles so teuer. Es heisst überall wie schön St. Ives ist, aber wir waren dann schlussendlich froh, nicht länger dort bleiben zu müssen. Es hat nämlich TAUSENDE Touristen, die die Gassen und Wege verstopften, es war total überbevölkert. Das interessanteste was in St. Ives passiert ist, war das Michi von einer Möwe angegriffen wurde, aber das wars dann auch schon.

Auf Empfehlung meiner Eltern besuchten wir die Geevor Zinn Minen. Diese Minen waren bis in den 90er Jahren in Betrieb, als dann aber die Zinnpreise in den Boden sanken, mussten sie schliessen und verwandelten die ganze Anlage in ein Museum. Das ganze wirkt sehr echt und man spürt regelrecht dass hier mal richtig gearbeitet wurde. Mir hat vorallem der riesige Garderobenbereich gefallen. Man bekommt dann auch noch eine Führung in eine "richtige" Mine. Aus Sicherheitsgründen wurde dort aber alles mit Holzstützen gesichert und das Feeling in einer richtigen Mine zu sein, ging dadurch etwas verloren. Aber dennoch, dies war einer unserer besten Ausflüge in Cornwall.


die Geevor Zinn Minen

"Land's End" also der westlichste Punkt von England haben wir ausgelassen, dafür besuchten wir den Lizard Point, welcher der südlichstes Punkt von England ist.

the most southerly house. :)


Der Reiseführer empfahl auch den Besuch einer Farm um dort selbsthergestellte Produkte wie Glace, Konfi und so weiter zu probieren. So besuchten wir Roskilly's Farm und probierten die preisgekrönte Glaces.
 Während Michi am Glace Essen war... 
hat Sandra die Kälber gestreichelt...

Dann waren wir noch im Seal Sanctuary, so was ähnliches haben wir ja schon mal gemacht, aber ich wollte ja unbedingt ein Baby-Seehund im Spital sehen. Ich hatte wieder Pech und es war kein Babyseehund im Spital. An diesem Tag hat es ununterbrochen geregnet, aber die Otter, Pinguine und Seelöwen schienen sich nicht daran zu stören.

 Seehund

 der Regen nervt!!!

Am späteren Nachmittag gings nach Porthtowan. Die Hostel war total cool. Im ganzen Haus waren Bücher verstreut. Ok, andere würden dass vielleicht als zu Messihaft bezeichnen:-). Die Besitzer waren auch total freundlich und konnten uns ein tolles Restaurant in der Nähe empfehlen. Sandra schwärmt noch Heute von den feinen Jakobsmuscheln. Michi's Fishpie mit Kartoffelstock war auch super aber noch viel besser waren die Wellen in Porthtowan. Das war mal wieder eine richtig coole Surfsession!
 
Das nächste Highlight war das Edenproject, noch zu erwähnen ist das schlechtest gewählte Hostel meinerseits und zwar in Plymouth!! Auf 5 Etagen hatte es 3 Toiletten!! Es kam soweit das ich zu Mc Donalds aufs Klo musste!! Zurück zum Edenproject. Das sind derzeit die grössten Gewächshäuser der Welt und sieht ganz schön futuristisch aus. Im Regenwald Gewächshaus kamen wir in den Genuss eines Hitzerekord von sage und schreibe 38 Grad! Higlighttemperatur unseres ganzen Englandaufenthalt. Was auch cool war, war die Plattform, siehe Bild weiter unten, von welcher man aus zirka 50 Meter Höhe über die ganze Anlage schauen konnten, der Aufstieg war ganz schön wackelig. Ach ja, Fotos von ganz oben konnte ich keine machen, da meine Kamera von der Luftfeuchtigkeit beschlagen war.

Eden Project

Plattform im Regenwald Gewächshaus.

Auf dem Weg zur Jurassic Coast verbrachten wir nochmals einen Nachmittag am Strand. Die Wellengötter meinten es nicht so gut aber ein bisschen Weisswassersurfen liess Michi sich dann doch nicht nehmen.


Michi am surfen

An der Jurassic Coast selbst waren die Strände dann wieder steiniger. Die Küste dort ist bekannt für Fossilienfunde. Hat uns prima gefallen, die Fahrt entlang dieser Küste.


Strand, welcher bekannt für Fossilienfunde ist

alles so schön grün

Unsere letzte Nacht verbrachten wir in Weymouth wo wir uns am Abend das EM-Spiel England : Italien anschauten... bekanntlich ist England im Penaltyschiessen rausgeflogen und die Engländer verliessen stumm und emotionslos das Pub.

Am nächsten Morgen gings heim Richtung Coventry, mit einem kurzen Abstecher in ein Outletcenter um ein paar letzte Kleidungsstücke zu kaufen. Ja die 2 Wochen Reisen sind schon vorbei.

Schön wars!

Sandra & Michi

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