Mee(h)r sehen!

Spontan beschlossen wir ein weiteres Mal aus Coventry zu entfliehen und für Samstag ein Auto zu mieten. Ich wollte unbedingt ans Meer, um mal etwas anderes als eine Stadt zu sehen. Nach kurzer Recherche, wurde beschlossen in den Osten, nach Skegness zu fahren. Ein typisch englischer Beachresort, der vor allem im Sommer Hochbetrieb hat. Der Tag begann regnerisch, erst auf den Nachmittag sollte es schön werden. Auf dem Weg nach Skeggy, machten wir einen Abstecher nach Stamford, welches laut Lonely Planet eines der schönsten Städtchen in England ist. Herzige Gässchen und alte Häuser trafen uns an.

  

 

Nach einer Stunde Rumschlendern ging es dann weiter Richtung Meer! Michi hatte herausgefunden, dass es in Skegness eine Auffangstation für Seehunde gibt. Sandra + Seehunde = Happy! In Skegness angekommen, gingen wir zuerst zum Pier. Um auf dieses zu gelangen, muss man durch eine etwa 200 Meter lange Spielhalle wandern, dies alleine ist schon eine Attraktion für sich. Auf dem Pier angekommen, waren wir überrascht so viele Leute anzutreffen. Bis wir dann sahen, dass gleich links vom Pier ein toter Wal angeschwemmt wurde und dieser nun mit einem Bagger Richtung Land gehievt wurde. Der Wal hat unheimlich gestunken und es sah gruselig aus, weil ihm die Gedärme und Innereien herausquollen.. (Der Wal hatte ziemlich sicher eine Kollision mit einem Boot und verstarb deswegen). Ich wollte dann nicht mehr länger zuschauen und stattdessen lieber süsse Seehunde gucken gehen.

 

der tote Wal

Die Seal Sanctuary pflegt junge, gestrandete, Seehunde gesund und setzt sie anschliessend wieder im Meer aus. Vor allem die noch etwas jüngeren Seehunde sind so häärzig, dass ich fast nicht mehr gehen wollte.

 

 

Neben den Seehunden gab es auch noch Pinguine, Fische, Amphibien und Schmetterlinge zu sehen, so ein bisschen wie in Tony's Zoo. Es wurde noch kurz was gegessen und schon waren wir wieder auf dem zweieinhalbstündigen Heimweg...