Freitag, 27. Januar 2012

Warwick Castle und der liebe Alltag

Vor zwei Wochen haben wir Besuch von Familie Oegema erhalten. Endlich durften sie auch mal unser Häusschen besichtigen. Dies war dann auch die perfekte Gelegenheit um gemeinsam das Warwick Castle zu erkunden:

  
 die Burg

 Finn als Ritter

 Mia als Fee

 Michi auch als Ritter

 Sandra mit Merlin

 Pfauen hatte es auch ganz viele

und noch eine Eule zum Schluss

Am darauffolgenden Tag machten wir einen Spaziergang durch Coventry, haben Kaffee getrunken und schon bald war es Zeit, dass sich unser Besuch wieder verabschieden musste. 

Ansonsten hat uns der Schulalltag wieder fest im Griff. Michi ist mit seiner Bachelorarbeit beschäftigt und hat noch das einte und andere Coursework zu erledigen. Währenddessen ich zur Zeit hauptsächlich an einem Projekt namens RSA-Design Competition arbeite. Wir konnten von etwa 10 verschiedenen Aufgabenstellung auswählen, und müssen nun dazu etwas designen. Die Aufgabenstellungen lauteten inetwa so: Something for everyone: Use design to bring the generations together oder Recharging stations: Transform spaces the urban and rural landscape oder Mobile medicine: Increase compliance and improve quality of life through portable medical devices and dispensers. Also nicht ganz so einfach. Obwohl ich auch jetzt noch meine Zweifel habe, ob so eine anspruchsvolle Aufgabe das richtige für Foundation Studenten ist, bin ich mittlerweile mit ein bisschen mehr Elan dabei, als noch ganz zu Beginn ;)

Apropos Elan, mein Elan ist recht geschwunden, als es im Stundenplan plötzlich wieder hiess, dass wir nun doch Englisch haben. Also sie haben es umbenannt in Academic Skills!! Nachdem wir dann langweilige 10-seitige Artikel über Gesundheit und Wohlstand gelesen haben und bereits zweimal eine Folge von "The Ascent of Men" -> Gebt das bei Youtube ein, dann wisst ihr was ich meine(!) [habe nun gerade gemerkt, dass es davon noch etwa 20 andere Folgen gibt!! Hiiilfee!!] war es langsam an der Zeit sich zu beschweren. Nachdem ich in freundlicher und äusserts zuvorkommender Art mitgeteilt habe, dass ich gefälligst was Art&Design relevantes sehen oder lesen möchte, ging es schwups die bups und (der Lehrer scheint doch nicht so ein Assi zu sein) in der nächsten Lektion beschäftigten wir uns mit Picasso und in der übernächsten schauten wir eine Doku über Mark Rothko. Und zu meiner Überraschung schien der Lehrer doch wirklich auch das einte oder andere Wissen über Kunst zu haben. I like.

Was sonst noch so passiert ist: Michi hat sich mit der Immobilienagentur verstritten. Michi hat 90% in einem Coursework erreicht. Michi schaut jetzt legal online Filme.

Was bei mir noch so neu ist: Reissverschluss-Pechsträhne hält an, habe keine Winterjacke mehr. Dafür 2 für 1 Adidas Schuhe gekauft. Und Dymo-Prägegerät gekauft :)

Am Weekend ist Liverpool angesagt! ByeBye!

Dienstag, 10. Januar 2012

Weihnachten und Dublin

Wie schnell die Zeit vergeht! Schon ist der 9. Januar 2012 und wir haben noch nicht mal über Weihnachten berichtet. Am 25. fuhren wir, als Rentiere aufgestylt, mit dem Mietauto nach London zu Michis Schwester. Dort waren bereits Michis zweite Schwester mit den beiden Kindern und seine Mutter zu Besuch. Wir kochten gemeinsam für das Abendessen, welches typisch Englisch war, mit Truthahn, Kartoffeln, Preiselbeersauce und Röselikohl.

 Der Truthahn.

Ich beim Anblick vom Truthahn. Nein nur Spass, für mich gab es Lachs!

Die Kinder beim Geschenke auspacken.

Ja, es war toll Weihnachten einmal anders zu feiern. Am nächsten Tag fuhren wir mitsamt, Mirjam, Aysha, Enis und Marianne zu uns nach Coventry. Schauten am darauffolgenden Tag Birmingham an und noch in der selben Nacht mussten sie dann auch schon wieder ihren Heimflug antreten.

Nun folgten zwei etwas blödere Tage, da mein Laptop urplötzlich den Geist aufgab, Festplatte war kaputt. Zum Glück habe ich wenige Tage zuvor noch ein Backup gemacht.. Puh... Somit war dann vorallem Michi für die nächsten zwei Tage beschäftigt. Praktisch so ein Informatiker als Freund ;)

Danach ging es für fünf Tage nach Dublin. Es ist schon sehr komfortabel wenn man zum Flughafen nicht mal eine halbe Stunde hat. Wir übernachteten in dem günstigen und sehr modernen Hostel "Generator" im Smithfield Quarter. Sehr empfehlenswert falls jemand plant, nach Dublin zu reisen. Unternehmen kann man wirklich viel. Doch lassen wir Bilder sprechen:

 
 Das schlechteste zuerst: "Books of Kells". Überteuert, langweilig, Schlange stehen, keine Fotos machen dürfen, alles sehenswerte viel zu weit weg, Museumsshop ist fast grösser, als die Attraktion selbst. 

Winterwonderland, welches wir per Zufall entdeckten, als wir zum Museum of Modern Art spaziert sind.

  Jameson Whiskey Distillerie. Sehr empfehlenswert. Man macht eine geführte kurzweilige Tour durch das Werk und darf anschliessend Whiskey probieren.

  
 Guinness Storehouse. Nicht ganz so top wie Heineken Experience in Amsterdam, aber bei weitem bessser als die Carlsberg Brauerei in Kopenhagen. Ist ein "Muss" in Dublin. Anschliessend das Guinness in der Gravity-Bar im obersten Stock mitsamt Aussicht auf Dublin geniessen.

 Im Channelquarter. Irgendwie hat auch bereits jede Stadt ein Channelquarter. In diesem Quartier fiel die Krise besonders gut auf, einige unfertige Bauten und überall hingen "to let"-Schilder.

Die Samuel Beckett Brücke.

 Und zum Schluss noch Temple Bar, welches DAS Touri-Ausgeh-Viertel in Dublin ist. Ist vorallem nett, wen man irische live Musik hören möchte.
 
Nun ist fertig lustig Ferien. Heute hat die Schule wieder begonnen und zwar gleich mit einem nahezu utopisch ambitiösen Projekt, doch dazu vielleicht ein anderes mal.