Das EM-Qualifikationsspiel Wales : Schweiz, liessen wir uns natürlich nicht entgehen, schliesslich liegt Wales nur zirka 2 Autostunden entfernt von Coventry. Nachdem wir zuerst mit dem Zug nach Swansea reisen wollten, verwarfen wir diese Idee schnell wieder, als wir die Zugpreise erblickten. Stattdessen haben wir dann von Freitag bis Sonntag ein Auto für 50 Pfund gemietet. In Swansea angekommen, checkten wir im IBIS-Hotel ein und schon gings mit dem Taxi zum Liberty-Stadium. Michi fand das Stadium um Klassen besser als die Swisspor-Arena. Sandra hatte nicht soviel Spass, ich musste mich auch etwa 20 mal umsetzten, damit ich endlich mal keine doofen und/oder stehenden Fans vor mir hatte, ja dann bin ich halt eine Tussi, Mecker-Mecker. Wie wir alle wissen, war es niemals eine rote Karte und noch kläglicher war ja eigentlich Englands Auftritt gegen Montenegro. Tschüüss EM!! Michi konnte die Trauer erst heute verkraften, als er die Skyblues gegen Nottingham Forest zum zweiten Saison-Sieg supportete und damit aus der Abstiegszone.
Fotoshooting vor dem Stadion.
Das vermeintliche 0:1 durch Derdiyok.
Am Samstag fuhren wir durch die halbe Gower Peninsula. Zuerst besuchten wir den Mumbles Pier, mit seiner tollen Spielhalle. In der Spielhalle wollte ich solange spielen, bis ich etwas gewann. Schlussendlich habe ich folgendes abgeräumt. Alles am selben Spielautomaten:
Pinke Plastikuhr, Klangherz, Kitsch-Ring, Billard-Schlüsselanhänger, Wales-Schlüsselanhänger.
Im Hintergrund der Mumbles-Pier.
Danach ging es weiter über schmale Strassen mit Schlaglöchern, unser Ford Fiesta liess uns aber nicht im Stich. Das Navi auch nicht, denn wir verliessen uns blind darauf. Schlussendlich gelangen wir zum Rhossili-Beach, wo sogar einige Surfer anzutreffen waren.
Blick auf den Rhossili-Beach.
Sonntag war Kultur in Cardiff angesagt. Das Wetter war leider sehr regnerisch. Sandra konnte Michi dennoch überzeugen ins Cardiff Castle zu gehen. Mit einem portablen Audio-Gerät machten wir uns auf Entdeckungstour durch die Burg. Wir erfuhren viel über die Machenschaften der Butes.
Ein Teil der Burg.
Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten, machten wir noch einen Abstecher ins National Museum of Cardiff. Michi hielt sich im doofen langweiligen Geographie Sektor auf und Sandra bevorzugte doofe langweilige Kunst. Wobei es natürlich jeweils nur für den einen doof und langweilig war. Aber man kann ja auch getrennte Wege gehen und sich vor dem Museum wieder treffen.
Wieder zurück in Coventry wollten wir noch einen grossen Einkauf erledigen, wenn wir schonmal ein Auto hatten. Leider mussten wir aber feststellen, dass 24h geöffnet in England nicht hält was es verspricht. Am Sonntag gehen die 24h nämlich nur von 09.00 - 17.00. So nun hat der eifrige Leser auch noch was gelernt.
Liebe Grüsse, Sandra & Michi
PS: das Wetter war wirklich nur in Wales schlecht! Hier geniessen wir einen Mix aus Sonne, Wind und Kälte :o)