Samstag, 24. Dezember 2011

Fröhliche Weihnachten!


Liebe Alle

Wir wünschen euch fröhliche und wunderprächtige Weihnachtstage. Vielleicht habt ihr ja sogar weisse Weihnachten. Hier hats leider noch nicht geschneit. Am 25.ten werden wir bei Michi's Schwester in London feiern. Heute machen wir einen Touri-Ausflug nach Cambridge.

Liebe Grüsse und eine schöne Zeit, Sandra & Michi.



PS I: Wir hoffen die Weihnachtskärtli erreichen euch rechtzeitig.

PS II: Das war nur ein Witz, wir haben nämlich keine verschickt!

PS III: Dafür haben wir euch hier auf dem Blog ein schöns Bild gepostet :)

Donnerstag, 22. Dezember 2011

das Päckli hat es doch noch geschafft!

Juhuu. Mein Päckli von meinen HSLU-Ex-Arbeitskolleginnen hat es nach 45 Tagen doch noch zu mir geschafft :) 

 

 Jetzt muss ich gleich mal ein Aromat-Toast essen ;) Lg, Sandra

German Market in Birmingham

Letzte Woche waren wir an einem Abend am "German Market" in Birmingham. Einfach mal so um zu schauen was es so gibt und die weihnächtliche Atmosphäre zu geniessen. Hier die Bilder:

 
 gebrannte Mandeln in allen Variationen
 
 härziges Spielzeug

 Lebenkuchenherzen

 
 Weihnachtsbeleuchtung von Birmingham

 überteuerter Glühwein, der nicht mal geschmeckt hat :)

Freitag, 9. Dezember 2011

das Trimester geht dem Ende zu, die Nerven auch...

Ich wäre ja nicht Sandra, wenn ich mich nicht ab und zu mal nerven täte. In der Schule gibt es genügend Anlässe dazu. Wenn die Lehrerin nicht gerade Deadlines unerwartet nach vorne schiebt, sind es meistens die Asiaten die mir die Nerven rauben.. Dass nicht jeder weiss, was Araldit ist, ist verständlich, aber wenn dann die Lehrerin erklärt wofür die 2 Tuben gut sind, wie man sie mischen und auftragen muss und es anschliessend immer noch Leute gibt, die sich verzweifelt fragen warum ihr Stück Metal nicht auf dem Papier kleben bleibt.... Bis man sie fragt: Did you mix the two tubes? Und dann in fragende Augen blickt.. dann JA ist das irgendwie nervig. Das selbe beim Abmessen von Wasser. Da sagt die Lehrerin, misst ein Pint Wasser in einem Krug ab, und checkt es bei der richtigen Masseinheit, also nicht bei Mehl oder Liter.. Was machen die Asiaten? Sie stellen den Krug gefüllt mit Wasser auf die Waage?! Hää?! Noch ein Beispiel. Lehrerin: "Ich sage es euch noch einmal, das Harz muss immer immer, unter dem Lüftungsabzug stehen, solange es noch nicht trocken ist, da sehr giftig" 1 Minute später stellt es ein Asiate wieder am falschen Ort hin. Etwas anderes was mich ebenfalls fürchterlich nervt, ist dass die Chinesinnen immer alles anfassen und antatschen müssen. "Can I see, Can I see?" - "D Auge hend aber kei Händ!" würde ich dann amel am liebsten sagen.

Aber das gute ist, dass ich KEINE Schule mehr habe!! Am kommenden Dienstag habe ich mein English Exam dann FERIEN bis am 9. Januar! Schööön!!

Damits auch noch was zu sehen gibt, hier ein paar Fotos von unserem Zuhause...:

 unser Haus von aussen...

eines von vielen.

  Nachbarsbüsi Nummer 1

 Nachbarsbüsi Nummer 2

Michis Büro und Gästezimmer

ein bisschen Weihnachtsdeko...

Zuckerstangen aus Salzteig :) made by Sandra

unser Schlafzimmer

Heute findet bereits die erste Hausbesichtigung für nächsten Sommer statt... "Unser" Häusschen ist schon im Internet, und die haben doch tatsächlich den Preis um etwa 15% erhöht. Wir hoffen, dass es die Studenten gleich nehmen, nicht dass wir nun jede Woche eine Hausbesichtigung haben... 

Ja also, schöönes Weekend und liebe Grüsse
Sandra

Sonntag, 27. November 2011

parcel force

£ 57.15!!!

Montag, 21. November 2011

Was Michi den ganzen Tag so tut

Ich war ja in letzter Zeit ein bisschen Schreibfaul. Nun kann ich schlecht sagen, dass es daran liegt das ich so viel für die Schule arbeiten muss. Schliesslich habe ich nur noch 11 Lektionen pro Woche statt wie bisher 40 und arbeiten tue ich hier auch nicht mehr. Es liegt wohl einfach daran, dass ich mich intensiv versuche an die Gegebenheiten hier anzupassen. Meine Schule ist aber bei weitem auch nicht so interessant, oder will hier jemand Bilder sehen von Computer Architekturen, Netzwerkplänen und Codeausschnitten?

Grad gar nichts mache ich dann aber auch nicht. Die Uni bietet nämlich ein sensationelles Sportangebot. Darum gehe ich jeweils einmal die Woche für 2 Stunden Tennisspielen. Meistens kann man zwar leider nur Doppel spielen wegen der grossen Teilnehmerzahl, aber für nur ein Pfund in der Halle inkl. Transport kann man ja nicht meckern. Weiter gehe ich noch ins Schuleigene Fitnesscenter und ins Les Mills Body Pump. NEIN ich bin nicht der einzige männliche Teilnehmer! Neuerdings kommt auch Sandra ins Body Pump, der hohe Frauenanteil hat sich wohl doch rumgesprochen:-)

Neben dem Sport kann ich nun auch mit meiner Diplomarbeit beginnen. Mein Projektvorschlag den ich bereits einen Monat zuvor eingereicht habe wurde nun endlich bewilligt. Das ganze ging solange weil es meine Uni und allgemein die Engländer nicht so genau nehmen mit der Pünktlichkeit. Sandras Campus scheint da eine Ausnahme zu sein. Meine Lektionen beginnen im Schnitt 10 Minuten zu spät. Entweder lässt sich der Professor vorher einfach nicht blicken, benötigt solange bis er die IT gezüchtigt hat oder wartet einfach bis zumindest die Hälfte der Studierenden eingetroffen ist. Mich persönlich stört das, aber wichtiger ist ja das die Stunde rechtzeitig aufhört, und das war noch immer der Fall.

Ich tröste mich jeweils damit, dass wenigstens die Fussballspiele pünktlich beginnen. Und hier gibt’s ja immer Englische Wochen!!

Motto hier

Essen tue ich hier auch ganz gern

Chocolate Chicken beim Inder


Park in der Nähe


Eine der wenigen Sehenswürdigkeiten in Coventry

Freitag, 18. November 2011

was ich in der Schule so mache...

Hier mal ein paar Erklärungen zu meiner Schule. Ich bin in einem Foundation Programm mit Pathway: Art, Design & Media, Progression to Media Production. Wir bereiten uns sozusagen auf die "richtige" Coventry Universität vor. Ausser mir, haben dann auch so ziemlich alle vor in Coventry weiterzustudieren. Unsere Homebase ist das Graham Sutherland Art & Design Gebäude der Uni. Dort verfügen wir über ein Klassenzimmer, das eigentlich eher ein Teil einer Werkhalle ist. Jeder hat dort sein eigenes Pult und kann dort arbeiten wann immer er will. Wir werden fast jede Woche in einen neuen Bereich eingeführt. Letzte Woche hatten wir eine Photoshop Einführung. Davor eine Metallwerkstatteinführung, bei welcher wir mit Kupfer gearbeitet haben, Giessharz ausprobierten und eine Silikonform herstellen. In dem Keramik-Workshop haben wir Porzellan gegossen, selber eine Form aus Gips erstellt, und so weiter. Daneben müssen wir ständig unser Workshop Buch mit Anleitungen und Beschreibungen up to date halten oder in unseren A3 Sketchbüchern Recherche über irgendwas betreiben. Unsere Lehrerin hasst es wenn wir nur "Internet-Recherche" betreiben und nicht in die Bibliothek gehen, aber dazu bleibt einfach oft die Zeit nicht. Hier ein paar Bilder, damit ihr euch inetwa vorstellen könnt was ich so mache: 

 



Daneben habe ich 6 Stunden pro Woche "Media Studies" dies weil ich mich Richtung "Media Production" angemeldet habe. Dort ist es meistens ganz lustig, wir sind nur 4 Studenten und unser Lehrer sieht aus wie Harry Potter. Zur Zeit analysieren wir hauptsächlich Filme, deshalb gibts jeweils Hausaufgaben wie: Schaut einen Horrorfilm eurer Wahl. Haha.

 Besuch beim BBC-Radio.

English Class habe ich auch noch. Auch 6 Stunden pro Woche. Hier sind das dann übrigens wirklich Stunden und nicht einfach nur "50 Minuten Lektionen". Ich bin in einer Klasse wo alle bereits ihr English-Niveau für die Universität erreicht haben. Deshalb machen wir nun so ein Buchprojekt. Wir müssen ein Kapitel eines Fachbuches lesen, dies zusammenfassen, eine Essay mit "Situation-Problem-Solution" Inhalt schreiben und anschliessend eine kurze Präsentation darüber machen. Wenn das alles gut geht, habe ich ab Januar keine English-Class mehr.

Das wärs dann auch schon :) Lg, Sandra

PS: Ach ja und über Kommentare freuen wir uns amel riiiesig.

Mittwoch, 9. November 2011

Wir wissen nun, dass..

  • ... gutes (nicht einlagiges) WC-Papier verdammt teuer ist.
  • ... England noch viel multikultureller ist, als wir jemals angenommen haben. Den typischen Engländer gibt es irgendwie gar nicht.
  • ... Kreisel eine Erfindung der Engländer sein müssen! Hier kann man keine 100 Meter fahren, ohne dass man in einen Kreisel kommt.
  • ... die Engländer viele komische Masse haben. Milch und Bier kauft man in Pints.
  • ... sich nicht alle Teller und Besteck kaufen zum Essen ;)
  • ... It-Girls etwas mit Informatik zu tun haben.
  • ... es eine Logik gibt, wie man Hausschlösser zuschliesst.
  • ... man immer, immer, immer auf das Ablaufdatum schauen muss in den Supermärkten... Ja, Toast kann tatsächlich scho nach 2 Tagen verschimmeln.
  • ... man nach 20:00 Uhr ablaufende Produkte für 10 Pence kaufen kann.
  • ... unser Butter in der Schweiz der allerbeste von allen ist.
  • ... man hier wirklich sehr ordentlich und anständig "Schlange" steht.
  • ... wir am Dienstag den Müll raustellen SOLLTEN!
  • ... Velo fahren gefährlich ist und die Polizei empfiehlt trotz Verbot auf dem Trottoir zu fahren.
  • ... es in England auch regnen kann ;)
  • ... es hier keine Namenschilder an der Türe gibt und wir somit immer wieder Post von unseren Vormietern und Vorvormietern erhalten.

Freitag, 21. Oktober 2011

beim Hairdresser...

So, endlich wieder mal Haare geschnitten, sicher 10 cm kürzer und wieder mal Stirnfransen :)
(Wenn man auf das Bild klickt, beweget es sich, vielleicht)

Sonntag, 16. Oktober 2011

Höhen und Tiefen in Wales

Das EM-Qualifikationsspiel Wales : Schweiz, liessen wir uns natürlich nicht entgehen, schliesslich liegt Wales nur zirka 2 Autostunden entfernt von Coventry. Nachdem wir zuerst mit dem Zug nach Swansea reisen wollten, verwarfen wir diese Idee schnell wieder, als wir die Zugpreise erblickten. Stattdessen haben wir dann von Freitag bis Sonntag ein Auto für 50 Pfund gemietet. In Swansea angekommen, checkten wir im IBIS-Hotel ein und schon gings mit dem Taxi zum Liberty-Stadium. Michi fand das Stadium um Klassen besser als die Swisspor-Arena. Sandra hatte nicht soviel Spass, ich musste mich auch etwa 20 mal umsetzten, damit ich endlich mal keine doofen und/oder stehenden Fans vor mir hatte, ja dann bin ich halt eine Tussi, Mecker-Mecker. Wie wir alle wissen, war es niemals eine rote Karte und noch kläglicher war ja eigentlich Englands Auftritt gegen Montenegro. Tschüüss EM!! Michi konnte die Trauer erst heute verkraften, als er die Skyblues gegen Nottingham Forest zum zweiten Saison-Sieg supportete und damit aus der Abstiegszone.

 Fotoshooting vor dem Stadion.

 Das vermeintliche 0:1 durch Derdiyok.

Am Samstag fuhren wir durch die halbe Gower Peninsula. Zuerst besuchten wir den Mumbles Pier, mit seiner tollen Spielhalle. In der Spielhalle wollte ich solange spielen, bis ich etwas gewann. Schlussendlich habe ich folgendes abgeräumt. Alles am selben Spielautomaten:
Pinke Plastikuhr, Klangherz, Kitsch-Ring, Billard-Schlüsselanhänger, Wales-Schlüsselanhänger.

Im Hintergrund der Mumbles-Pier.

Danach ging es weiter über schmale Strassen mit Schlaglöchern, unser Ford Fiesta liess uns aber nicht im Stich. Das Navi auch nicht, denn wir verliessen uns blind darauf. Schlussendlich gelangen wir zum Rhossili-Beach, wo sogar einige Surfer anzutreffen waren.

Blick auf den Rhossili-Beach.

Sonntag war Kultur in Cardiff angesagt. Das Wetter war leider sehr regnerisch. Sandra konnte Michi dennoch überzeugen ins Cardiff Castle zu gehen. Mit einem portablen Audio-Gerät machten wir uns auf Entdeckungstour durch die Burg. Wir erfuhren viel über die Machenschaften der Butes.
Ein Teil der Burg.

Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten, machten wir noch einen Abstecher ins National Museum of Cardiff. Michi hielt sich im doofen langweiligen Geographie Sektor auf und Sandra bevorzugte doofe langweilige Kunst. Wobei es natürlich jeweils nur für den einen doof und langweilig war. Aber man kann ja auch getrennte Wege gehen und sich vor dem Museum wieder treffen.

Wieder zurück in Coventry wollten wir noch einen grossen Einkauf erledigen, wenn wir schonmal ein Auto hatten. Leider mussten wir aber feststellen, dass 24h geöffnet in England nicht hält was es verspricht. Am Sonntag gehen die 24h nämlich nur von 09.00 - 17.00. So nun hat der eifrige Leser auch noch was gelernt.

Liebe Grüsse, Sandra & Michi

PS: das Wetter war wirklich nur in Wales schlecht! Hier geniessen wir einen Mix aus Sonne, Wind und Kälte :o)

Montag, 3. Oktober 2011

erste Schulwoche und "The HUB"

Hallo alle zusammen! Meine erste Schulwoche verlief ganz in Ordnung. Ich bin zwar die einzige Europäerin, aber es war trotzdem erträglich ;) Der grösste Teil der Studierenden stammt aus China, einige aus Japan, Bangladesch, Indien, Kamerun, Nigeria, Südkorea und sonst noch einigen exotischen Ländern. In der Einführungwoche lernte ich viel über gesunde Ernährung, genügend Schlaf und die Anwesenheitspflicht am Unterricht. Ansonsten haben wir unsere Student-ID Card machen lassen, sind auf einer City- und Campus Tour gewesen und haben uns beim Doktor registrieren lassen. Zum Abschluss der ersten Woche sind wir dann am Freitagnachmittag in ein "All-you-can-Eat" Buffet-Restaurant gegangen. War auch ganz nett. Morgen gehts dann mit einem Englisch-Assessment richtig los, und der Rest der Woche habe ich dann meistens nur am Nachmittag von 14:00 bis 18:00 Uhr Schule, was genau, ist aus dem Stundenplan nicht so genau erkennbar. Aber immerhin bin ich dann beschäftigt.
Aber jetzt zu etwas viel viel kuulerem. Die Uni hat diesen Sommer "The HUB" eröffnet! Das ist ein Gebäude, mindestens so gross wie die HSLU W, welches praktisch nur für die Studierenden geschaffen wurde. Nur schon das Design ist der Hammer. Seht selbst:

"Häng & Chill" Lounge mit Fatboys und überall Anschluss zu Internet und Strom.

Überall gibt es gemütliche Sitzgelegenheiten und Workstations. Da ist die "Oase" der HSLU wirklich ein nichts dagegen! Das Beste kommt aber noch :) Abgesehen davon, dass in diesem Gebäude auch noch die Arztpraxis, die Studentenvereinigung, die Mensa & Cafeteria, ein Spiritualitätszentrum, das Karrierezentrum, irgendein Entrepreneurship Institut, ein Coiffeur und ein kleiner Supermarkt untergebracht ist, hat es dort eine eigene BAR und CLUB! Der Club ist den öppen nicht klein, eher so wie eine Dreifachturnhalle, welche man nebenbei zu einem Kino oder Showbühne umverwandeln kann. Ja, das ist wirklich super! "The HUB" hat 32 Millionen Pfund gekostet, aber ich schwöre, das ist er wert! Liebe Hochschule Luzern, macht doch auch mal sowas trendiges ;)

Ansonsten haben wir nun endlich Velos gekauft. Ich habe über gumtree, so einer englischen Inserateseite, das perfekte alte Damenrad gefunden. Es hat nur 65 Pfund gekostet und es wurde sogar geliefert. Einen Tag später hat auch Michi vom selben Anbieter ein Velo gefunden. Voilà:
So, jetzt ists schon spät und ich hab genug geschrieben! Guten Wochenstart wünsche ich euch allen, Liebe Grüsse, Sandra.

Sonntag, 25. September 2011

Es wird heimelig

Am Freitagabend konnten wir unser Haus beziehen. Sooo lange haben wir darauf gewartet und man vertröstete uns immer von neuem auf den nächsten Tag. Selbst am Freitag ging das vertrösten weiter. Da das Maklerbüro um 17:30 schliesst und weder am Samstag oder Sonntag offen hat wurde es uns dann aber doch zu bunt und wir fuhren frech zum Büro. Danach ging es dann plötzlich schnell und wir konnten innerhalb von 30 Minuten unser Haus beziehen.

Beim Haus erwartete uns die Landlady. Zu unserem Erstaunen mussten wir dann noch einen weiteren Vertrag unterzeichnen, dass die Landlady alle 6 Wochen unser Haus besichtigen kommt. Toll dies erst zu erfahren wenn man einzieht. Da wird die feine englische Art einfach so mit Füssen getreten. Ich hätte fast die Frage gestellt was Sie dann inspizieren kommen wolle? Schliesslich sei ja das Haus dann sauberer als jetzt:-)

Das Haus selbst ist eines der schöneren das wir besichtigt haben. Es hat fast alles neue Möbel. Gegenüber der Besichtigung kam sogar noch ein Esstisch und einige Küchengeräte wie Toaster, Wasserkocher dazu. Auch der Garten wurde frisch gepflegt und mit einem Stewi ausgestattet. Ansonsten hat es einige kleinere Mängel mit denen wir aber gut leben können (z.B. Türe lässt sich nicht schliessen wegen neuem Teppich, 5cm Löcher in den Wänden, ...).

Nach der Übernahme haben wir dann noch 2 weniger schöne Dinge entdeckt. Das Toilettenwasser floss beim Spülen gleich wieder hinten raus, und die Wohnung hat keine Waschmaschine. Wie konnten wir nur so doof sein und dies weder bei der Besichtigung noch bei der Übernahme entdecken? Das tolle in England ist aber, dass man solche Geräte super günstig (2-3 Pfund pro Woche) mieten kann, inklusive Lieferung, Montage und allfälligen Reparaturen.


Eines von 3 Schlafzimmer



Essecke im Wohnzimmer


Faulenzerecke im Wohnzimmer


Küche mit Elektroherd

Montag, 19. September 2011

Die Odyssee der Wohnungsbesichtigungen

Beginnen wir von vorne. Das ursprüngliche unmöbilierte Objekt konnten wir nicht anschauen, da die Mieter angeblich nicht zu Hause waren. Dies könnten wir nun diesen Mittwoch besichtigen, ist aber erst ab 3. Oktober Einzugsbereit, deshalb fällt dieses Haus schon mal weg, obwohl es meines Erachtens auf den Fotos immer noch das schönste ist. Stattdessen konnten wir ein anderes Häusschen anschauen, die Wände waren zwar orange und hellblau gestrichen, dafür war die Raumaufteilung nach meinem Geschmack. Wir wollten es, kriegten es jedoch nicht. Am Samstag stand ein ähnlich "vielversprechendes" Objekt auf unserer Liste. Von aussen perfekt, nette Nachbarschaft, in der Stube Laminat. Noch während wir auf den Landlord warteten, zogen junge Inder mit Sack und Pack ins Häusschen ein. So was kommt hier ständig vor, man glaubt etwas vereinbart zu haben und dann ist es dann doch nicht so wie man sich das ausgemalt hat.

Nachdem dann auch noch einige andere Besichtigungen auf ähnliche Weise geplatzt sind, standen wir langsam immer mehr unter Druck etwas zu finden. Diese Woche ist "Welcome-Week" und es werden sich noch einige hundert andere Studenten eine Bleibe suchen müssen. Es wird also nicht einfacher werden etwas "gutes" zu finden. Aufjedenfall hatten wir heute mit einer Agency 3 verschiedene Viewings abgemacht, keins davon im Internet gesehen, sondern einfach mal ins blaue gebucht. Das erste kam wegen den alten Teppichen nicht in Frage und war zudem zu gross, das zweite war dann schon um einiges besser. Alles neu gestrichen, Holzboden in der Stube, neue (zwar hässliche) Teppiche in den Zimmern und Gang, die Möbilierung schien ebenfalls ziemlich neu zu sein. Bad und Küche waren ebenfalls i.O. So richtig auszusetzen gab es nichts. Das dritte war dann irgendwie doch nicht besichtigungstauglich. Deshalb gings ab in die Agency um das Depot für Objekt 2 zu bezahlen. Nun müssen wir auf einen Telefonanruf der Agency warten und hoffen, dass alles klappt.. So richtig glücklich bin ich noch nicht :) Aber aus neutraler Sicht betrachtet, hat diese Entscheidung dann doch wesentlich mehr Pro's als Kontra's. Aber ich glaube was mich jetzt schon am meisten nervt, ist dass das Badezimmer im Erdgeschoss "hinter" der Küche ist. So was von unlogisch und unpraktisch... Wir werden sehen.

Beim nächsten Post werde ich dann auch ganz sicher Fotos hochladen, versprochen :) Bis bald, Liebe Grüsse aus Coventry. Sandra

Donnerstag, 15. September 2011

Gut angekommen!

Nachdem unser Flieger mit anderthalb Stunden Verspätung abgeflogen ist, sind wir gestern um zirka halb 12 in unserem IBIS Hotel in Coventry angekommen. Soweit läuft also alles prima :) Heute Abend haben wir unseren ersten Besichtigungstermin. Es ist zwar ein unmöbiliertes Haus, dafür aber per sofort zu haben. Wir werden dann berichten :) Liebe Grüsse aus Coventry, Sandra & Michi.

Montag, 29. August 2011

Abschiedsapéro an der HSLU

Mein letzter Arbeitstag an der HSLU war bereits am 29. Juli 2011, da zu dieser Zeit fast alle meine Sekretariatsgspändli in den Ferien weilten, entschloss ich mich, mein Abschiedsapéro erst am 25. August 2011 zu machen. Zwei Tage lang stand ich in der Backstube und werkte vor mich her. Herausgekommen ist folgendes:
 
Das Seki-Team hatte natürlich auch etwas für mich vorbereitet. Und zwar amüsante Abschiedsverse, bei welchen es um England, die Schweiz und mich ging :).
"Etwas müssen in Bezug auf England unbedingt noch thematisieren,
wir alle wissen, Sandra kan ihre schönen Haare ganz vielseitig frisieren.
 
Lass dich nicht zu einer Rasur oder einem Hahnenkamm verleiten,
sonst müssen wir unser Wiedersehen mit Notfalltropfen vorbereiten"

Und zum Abschluss bekam ich noch das allertollste Geschenk. Ein Paket mit Lebensmitteln aus der Schweiz, welches sie mir dann senden werden, sobald wir eine eigene Adresse haben! Das ist mal wirklich eine tolle Idee, vorallem weil ich nichts mit nach Hause schleppen musste ;) Ich freue mich schon jetzt auf die Rösti in Coventry!

Ach ja, unser Abflug ist nun definitiv am 14. September 2011!

Liebe Grüsse, Sandra.


Samstag, 30. Juli 2011

Hätte besser laufen können...

Wie der Titel schon sagt, verlief unsere Wohnungssuche nicht gerade optimal. Nachdem wir in Zürich schon ziemlich Stress hatten, (Notiz an mich selber: in Zukunft 2 Stunden vorher am Flughafen sein) kamen wir pünktlich in Manchester an. Soweit so gut. Die Rental Station war auch schnell gefunden, doch dann kam auch schon der erste Dämpfer des Tages. Es war nicht möglich ein GPS Navigationssystem zu mieten. Wir hätten dies nicht vorgebucht, war die Begründung (die Möglichkeit diese Option anzuklicken, gab es aber nirgends). Doofe Hertz-Vermietungsstelle! Was machen die mit Kunden die "spontan" ein Auto mieten wollen? Es war jedenfalls echt nervig. Dann durften wir auch noch 13 Stockwerke im engen Parkhaus auf der linken Strassenseite runterfahren. Hertz nicht empfehlenswert! In Manchester am Airport Auto mieten auch nicht empfehlenswert! Folgend unser Automarathon:



Michi stellte sich dafür als ziemlich guter Linksfahrer raus! Auf dem Weg nach Brimingham legten wir einen Zwischenhalt ein, um ein GPS zu kaufen. Dadurch verloren wir wertvolle 20 Minuten, obwohl wir eigentlich ziemlich schnell "eingekauft" haben. Wir waren demnach bereits ziemlich spät dran für unsere erste Besichtigung welche um 16:30 hätte stattfinden sollen. Gefunden war die Adresse (dank nigelnagelneuem GPS) schnell. Dummerweise sah das Haus überhaupt nicht so aus, wie auf unseren Unterlagen.. Es war dann auch kein Immobilienmakler dort.. Scheisse. Wie sich später herausstellte, gibt es diesen Adressnamen zwei mal in Coventry und unser GPS hat nur die einte "falsche" Adresse erkannt, weil die andere (richtige) Adresse ein neues Haus/Quartierstrasse ist, ist sie nicht im GPS drin. Das war dann der zweite Dämpfer des Tages.
Draufhin folgte immerhin ein kleines Erfolgserlebnis. Haus gefunden, Immobilienmakler (verspätet) gekommen. Haus ziemlich schön, mit Garten, 3 Zimmern, eigentlich perfekt. Nachteil 2.5 km zum Zentrum entfernt.. So sah unser erstes Besichtigunsobjekt aus: 


Danach gings auf den Weg nach Wimbledon um Michis Schwester Familie zu besuchen und dort zu übernachten. Es war eine lange Fahrt und das doofe GPS hat uns durch halb London gejagt. Immerhin habe ich jetzt auch mal was von London gesehen, das Harrods und den Hydepark. Ha. Durch London zu fahren, macht echt keinen Spass! Es ist schrecklich, überall Ampeln, überall die grossen Doppeldeckerbusse, viel Verkehr. Einfach schrecklich. 

Um halb 10 Abends sind wir endlich bei Michis Schwester angekommen. Ein wunderhübsches Reihenhäuschen! Die Kinder Mia und Finn sind extra wachgeblieben um auch noch Hallo zu sagen.
Nachdem wir am Morgen noch ein bisschen mit den Kindern gespielt haben, gings wieder zurück nach Coventry.



Wir waren gut in der Zeit und das Reihenhaus war auch schnell gefunden. Doch der Immobilienmakler tauchte einfach nicht auf. Nach Anruf in deren Büro wurde uns gesagt, dass wir keinen Termin hätten und ob wir uns wohl in der Agency geirrt hätten. Toll! Der Termin war definitiv abgemacht! Echt nervig solche Sachen. Ein anderes Immobilienbüro hat unseren Termin ebenfalls einfach neu terminiert. Um eine Uhrzeit wo wir längst wieder auf dem Rückweg nach Manchester sein müssten. So kam es dass wir von ursprünglich 6 fixen Terminen gerade mal 2 zustande kamen... Total mühsam und demotivierend... Von der zweiten Immobilie habe ich leider keine Fotos, aber es war wirklich in Ordnung, nur hatte es weder Garten noch Balkon, deshalb schliessen wir dies schon mal aus. Um zirka drei Uhr machten wir uns auf den Rückweg zum Manchester Airport. Wir hatten keinen Stau und kamen zeitig beim Flughafen an.

Das waren zwei echt stressige Tage ohne, allzu viele (eigentlich kar keine) Ergebnisse. Inzwischen haben wir abgeklärt wie es um Haus Nummer 1 steht und es ist nun bereits nicht mehr auf dem Markt. So schnell geht das, dass man gar keine Zeit hat um darüber nachzudenken ob mans will oder nicht.. Nun werden wir Plan B-mässig 2 Wochen vor Schulstart nach Coventry fliegen, in ein Hotel ziehen und vor Ort weitersuchen....