Michis Unterricht ist fertig, eine Prüfung hat er bereits geschrieben, 3 stehen noch an. Bei meiner Schule, dem Foundation Campus war das Highlight, dass wir endlich in ein neues Gebäude umgezogen sind. Vorher waren wir ja ein bisschen ab vom Schuss von der Universität, dafür fast zmitzt im "Stadt"zentrum, neben Primark. Ich habe glaube ich nie vom alten Gebäude erzählt, aber es war wirklich fast nicht mehr zumutbar dort unterrichtet zu werden. Im Winter war es eisig kalt, weil man die Fenster nicht richtig schliessen konnte, es hatte nur in etwa 3 Räumen einen Beamer, geschweige den Pulte! Mit Glück ergatterte man sich ein Stuhl mit Klapptisch, aber dies war bei den meisten abgerissen, Notizen machen oder Texte schreiben war dann jeweils nicht so lustig. Der Umzug in das neue Gebäude war dann auch wirklich überfällig. Nun haben ALLE Schulzimmer richtige Pulte, bequeme Stühle, und jedes Zimmer hat einen Beamer mit so einem riesigen Smart touchscreen Board. Mit dem neuen Gebäude sind aber auch die Regeln strenger geworden. Die Anwesenheitspflicht wurde nochmals verschärft und zuspät kommen wird es nun nicht mehr geben, weil die Klassenzimmertüren automatisch verriegelt werden (aber das funktioniert glaube ich, doch nicht..) Ich bin nur für English und die Medienklasse in diesem Gebäude, den grösstenteil bin ich Art&Design Building.
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Mit meinen Klassengspändli geht es übrigens auch prima, wir arbeiten alle an unserer individuellen Abschlussprojekten, da kommt man sich nicht so in die Quere und jeder hat selbst genug zu tun. Dennoch nervt mich das chinesische Geplapper manchmal, in den Pausen ignoriere ich das, da kann ja jeder tun was er will, aber gerade bei Gruppenarbeiten wo man was besprechen muss und die dann munter in ihrer Sprache weiter tuscheln, könnte ich jeweils platzen und rege mich ab deren Ignoranz so auf, dass ich es dann meistens nicht lassen kann einen bissigen Kommentar fallen zu lassen.
Einblick in mein Abschlussprojekt, welches dann ein Stop-Motion Filmchen wird.
Zum schmunzeln bringen mich die Japanerin und die Koreanerinnen, weil die mit ihren 20 und 21 Jahren Schmuse-Boybands das allergrösste finden. Auch wenn ihre Lieblingsschauspieler wieder neu liiert sind, sind sie jeweils sehr traurig. Bei uns war das ja völlig verpönt wenn man "mainstream" toll fand und überhaupt habe ich das Gefühl, dass die Schweizer Jugendlichen viel individueller sind als Asiaten. Was mich auch immer wieder zum lachen bringt, ist deren Vorstellung von gesunder Ernährung und abnehmen. Die meisten sind auf "Diät", weil sie durch das andere Essen hier in den UK einige Pfunde zugelegt haben. Dann verzichten sie z.B, völlig auf Schokolade und Süsses, essen dafür aber zwei Packungen Chips in der Pause :) Oder essen diese Weissbrottoast Dreiecks Sandwichs mit Mayo anstelle eines Salats. Für eine kurze Zeit (etwa eine Woche lang) gingen sie motiviert ins Fitness, aber das hat dann sich dann ziemlich rasch wieder gelegt. Jaja, so ist das mit meinen Klassenkameradinnen.
Nun denn, ich muss nun trotz Freitagabend noch eine Essay über Gender in der Werbung fertigschreiben. Judihui.