Ausflug mit meinen 4 Schäfchen

Letztes Wochenende ging’s nach Schottland. Das Motto war Abgabe meiner Diplomarbeit mit Whisky zelebrieren oder so ähnlich. Meine Diplomarbeit war übrigens ein System für Mitfahrgelegenheiten zu entwickeln. So ähnlich wie mitfahrgelegenheit.ch aber mit ein bisschen mehr geographischem Wissen. Es ging dabei aber mehr um ein Research zu verwendender Technologien und Bibliotheken, wie REST, SOAP, XML-RPC, JAX-RS, …. So nachdem ich jetzt auch den letzten Leser vergrault habe komme ich zurück zum Trip.

Mit 4 Mitfahrer ging es zuerst nach Glasgow. Natürlich wählten wir das günstigste Hostel. Zu diesem Spottpreis (11 Pfund) hätte ich eigentlich nur eine Matratze erwartet. Stattdessen gab‘s noch Handtücher, tolles Frühstück und einen Parkplatz direkt vor der Tür. Nach dem Zimmerbezug ging es dann gleich ins Nachtleben. Wir probierten einige Pubs aus. Besonders gut gefiel uns eine Whisky Bar. Ich bin zwar kein Whisky Trinker aber die Auswahl und das scheinbar fachkundige Personal machte schon Eindruck. Nur der zunehmende Hunger brachte uns da wieder raus. Am zweiten Tag war dann noch ein wenig Sightseeing angesagt. Ich persönlich fand den Friedhof (Glasgow Necropolis) cool. Von diesem hatte man auch eine super Aussicht über die Stadt. Weiter auf dem Programm war die Kathedrale, das älteste Haus von Glasgow, ein kleiner Stadtrundgang, Modern Art Museum mit einer überdimensionalen Torte aus Sägemehl und das Riverside Museum (Transportmuseum). Am späteren Nachmittag ging’s dann weiter nach Edinburgh.

Auch in Edinburgh wählten wir das günstigste Hostel. Hier wussten wir aber sofort warum. Überall Dreck, Betten waren bereits belegt, betrunkenes Personal. Das Motto war also so schnell wie möglich in die nächste Bar. Wir fanden dann auch gleich um die Ecke ein tolles Pub mit Live-Musik wo wir bis in die Nacht blieben. Da meine 4 Mitfahrer sich null über Edinburgh orientiert hatten spielten wir Schottlandgetreu Schäfer und Schäfchen. Zuerst jagte ich meine Schäfchen also zum Edinburgh Castle, danach die Royal Mile hinunter und schliesslich den Arthur’s Seat hinauf. Einige mähten schon ein wenig rum als sie den 250m hohen Berg (Hügel) sahen und ihr Schäfer wirklich vorhatte dort hochzulaufen. Die tolle Aussicht über Edinburgh entschädigte aber dann dafür. Wieder in der Stadt unten gewährte der Schäfer eine grosszügige Rast. Die Motivation sank dann aber wieder mit jedem Meter auf dem 2 Meilenlauf Richtung Leith. In Leith steht die Royal Yacht Britannia (war mal das Schiff der Queen). Für die Rückfahrt zum Hostel kam dann nur noch ein Taxi in Frage das uns irgendwo im Nirgendwo absetzte. Der Schäfer sagte zwar noch dass wir überhaupt nicht in der Nähe unseres Hostels sind aber die Schäfchen glaubten eher dem Taxifahrer. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich meine Schäfchen am liebsten im Regen stehenlassen. Leider schien aber die Sonne. Immerhin durften Sie zur Strafe nochmals einen Kilometer zu Fuss laufen.

Am nächsten Tag ging es noch zu den Gilmerton Cove. Dabei handelt es sich um eine unterirdische Höhle die irgendwann mal jemand unter seinem Haus gegraben hat. Mir persönlich gefiel die Theorie, dass es sich um eine illegale Kneipe handelte. Auf jedenfall absolut sehenswert. Da wir so nahe am Meer waren mussten wir natürlich auch noch kurz am Portobello Beach halten vor der Heimfahrt. Nur logisch das wir gleich wieder ein Amusement Casino aufsuchten um unsere Münzen in sinnlose Preise umzutauschen.

Alles in allem ein wirklich toller und spassiger Ausflug!

 

 

 

 


Glasgow Necropolis

 Riesen-Torte aus Sägemehl im Modern Art Museum



Im Riverside Museum

 The Royal Mile 

 Määäh... Our sheperd must be crazy

 My favourite sheep

Blick von Arthur's Seat

 Seriöse Archäologen am Werk in Gilmerton's Cove

 Auch am Beach muss die Herde zusammengehalten werden

Portobello Beach

Bisher  besuchte Städte

Holidays Part 2, London's calling!!

Am Dienstag ging es dann für fast eine Woche nach London. Michi's Schwester Familie war in den Ferien und wir durften das ganze Haus für uns alleine benutzen. Da Michi noch seine Bachelorarbeit fertigstellen musste, kam er zwei Tage später nach.

Nachdem ich dann meinen Weg nach Wimbledon mitsamt schwerem Gepäck gefunden habe und dann endlich, endlich die Türe aufschliessen konnte, galt es erstmal den Fernseher an zumachen und stupide Sendungen à la Kardashians zu schauen. Was mich im übrigen zum definitiven Entschluss gebracht hat, nächstens keinen eigenen Fernseher anzuschaffen.

Am nächsten Morgen machte ich ich mich auf dem Weg zum Tate Modern. Mit der Londonder Underground bin ich erstaunlich schnell zurechtgekommen, wenn man einmal weiss welchen Schildern man folgen muss und was Nord und Süden ist, ist es gar nicht so kompliziert, trotzdem marschiert man teilweise hunderte Meter zum Umsteigen von der einten zur anderen U-Bahn. Das Tate Modern war überfüllt von Menschen, zum einen war die Eröffnung von Damien Hirsts Sonderaussstellung und zum anderen waren ja Osterferien. Da die Schlange für Damien Hirst Ausstellung und der Preis (14£) mich abgeschreckt haben, ging ich "nur" in die normale Gratis-Ausstellung, welche aber selbst auch schon viel zu bieten hat. Die Ausstellung hat mir gut gefallen, dass nächste Mal würde ich aber auf jdenfall ganz früh am Morgen kommen, um einwenig mehr Ruhe zu haben. Anschliessend habe ich Covent Garden erkundet, und machte mich schon bald wieder Richtung Wimbledon.

 

Aussicht vom Tate Modern

  

Roy Lichtensteins "Whaam"

Am Donnerstag besuchte ich zuerst das Harrods, in welchem ich wohl mehrere Stunden hätte verbringen können, wenn ich mich am Nachmittag nicht an der Oxfordstreet mit Michi getroffen hätte. Wir gingen kurz shoppen (1x H&M und 1x Zara) und dann wieder Richtung Wimbledon, weil Michi noch all sein Gepäck dabei hatte. Am Abend schauten wir "The Hunger Games" im Kino an, empfehlenswerter Film.

Karfreitags gings an den Camdenmarket, welcher viel grösser ist, als ich mir jemals vorgestellt habe. Sele könnte dort 3 Tage und Nächte verbringen ;) Wie fast überall in London hatte es auch dort Tausende von Touristen. Da Michi nicht der allergrösste Markt-Fan ist und wir bereits alle Arten von Shops und Marktständen gesehen haben, ging es bald mal in den nächsten Stadtteil von London.

Und zwar Richtung Tower Bridge. Ein Spaziergang gemütlich der Themse entlag, über die Tower Bridge und wieder zurück entlang der Themse.

Tower Bridge

Wenn man schon mal etwas länger in London ist, sollte man sich auch eine Show ansehen und das haben wir getan. Ziemlich spontan haben wir für "We will Rock you" Tickets gebucht und Michi hat sein erstes Musical ever gesehen.

Am Ostersonntag beschlossen wir einen gemütlichen Tag einzulegen und blieben demzufolge in Wimbledon. Wir sind zum Tenniscourt spaziert und haben uns dort ein bisschen umgesehen, die Kamera war leider nicht dabei.

Am Montag war auch schon unser letzter Tag in London, Greenwich war unser Ziel und zwar mit dem Highspeed Boot. Das Wetter war leider so richtig verregnet, weshalb wir in Museen über die britische Marine und sonstige Schiffe flüchteten. Als es dann nicht mehr regnete, spazierten wir dann doch noch zum obligaten Ausgangspunkt des Nullmeridians.

 

 Im Thames Clipper, dem Highspeed Boot

 Ay, Ay Captain!

 in der Nähe des Nullmeridians, zum auf den ganz richtigen Nullmeridian zu stehen, hätte man Eintritt zahlen müssen :)

 Mitten in Greenwich war noch ein riesiges Filmset aufgebaut und sie waren gerade am drehen.

Am Abend ging es dann auch schon wieder mit dem Zug Richtung Coventry. London war wirklich toll, man kann soviel sehen und erleben und es wir einem nie langweilig.

Morgen geht es übrigens schon wieder auf den nächsten Trip und zwar nach Schottland!


London List:

• Tate Modern
• Camden Market
• Buckingham Palace
• Big Ben 
• Harrods
• Abbey Street
• Greenwich
• Nottinghill
• Covent Garden
• Shoppen an der Oxford Street
• Schifffahrt auf der Themse
• London Eye
• British Museum
• Piccadilly Circus
• Hyde Park
• Musical / Show
• Houses of Parliament and Big Ben
• Design Museum
• Tower of London

Holidays Part 1

Die Ferien waren grossartig und natürlich wie immer im Nu vorbei. Die erste Woche blieben wir zu Hause, Michi musste an seiner Bachelorarbeit feilen und ich genoss das schöne Wetter. Am Wochenende stand ein Ausflug nach Stonehenge, Southampton, Portsmouth und Bournemouth an.

Laut Lonely-Planet ist Stonehenge ein Must-See in England, aber darüber spalten sich die Meinungen, weil es im Endeffekt halt doch nur ein Kreis aus Steinen ist. Das ganze selbst einmal zu sehen war dennoch interessant, aber besonders mystisch oder spirituell fand ich es nun auch wieder nicht. Der Audioguide vermittelte vorallem, was die Historiker alles NICHT wissen über Stonehenge, und das ist ganz schön viel Nicht-Wissen. Hier die Bilder:

Danach gings weiter Richtung Southhampton. Was wir dort genau wollten, wussten wir nicht so recht, aber am Pier legte gerade ein riesiges Kreuzfahrtschiff ab, da winkten wir ein bisschen denen zu.

Da wir nichts weiter zu tun hatten, machten wir uns Richtung Portsmouth zu unserem Hotel. In Portsmouth wurde zuerst das Casino aufgesucht und anschliessend ging es zum Italiener fein essen. Am nächsten Tag besichtigten wir bei wunderschönem, aber kaltem Wetter Portsmouth. Die Strandpromenade war perfekt zum spazieren und das riesige historische Dockyard Museum, wäre auf jedenfall einen Besuch wert, wenn man einen ganzen Tag Zeit hätte.

 

Fotos mit dem Selbstauslöser, hat nicht ganz so geklappt :)

The Spire, das Wahrzeichen von Portsmouth

Eins der Schiffe beim Dockjard Museum.

Um die Mittagszeit machten wir uns auf den Weg nach Bournemouth, vorallem weil es dort ein Surf-Reef gibt. Vom Surf-Reef hat man leider nicht wirklich viel erkennen können. Der Strand und das Wetter waren aber perfekt zum herumschlendern und die Sonne geniessen. Von Bournemouth haben wir nur gerade mal ein Bild gemacht, und zwar das hier:

Jaaa, das war unser Ausflug in den Süden, ein Tag Pause, und dann ging es für mich schon wieder auf Reisen, diesmal nach London, dazu aber in einem separatem Eintrag.